“DER DAMM IM HOCHSAUERLANDKREIS”
SORPESEE
Im Zweiten Weltkrieg war der Staudamm des Sorpesees in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 ebenso wie die Staumauern der Eder- und der Möhnetalsperre im Rahmen der Operation Chastise Ziel von Bombenangriffen. Mit Rollbomben versuchten die Alliierten, den Staudamm zu zerstören. Er hielt den Angriff jedoch stand und wurde nur wenig beschädigt, weil er anders als die gemauerten Dämme aus der Kaiserzeit an Möhne und Eder, aus Beton mit Erdüberschüttung errichtet worden war.
Es gibt zwei Tauchplätze, einer für den Sommer sowie einen für den Winter, die beide schon von der Straße an ausgeschildert sind.
WINTERTAUCHPLATZ:
Nach etwa 50 Meter sanft abfallendem Sandgrund kommt man an die Oberkante des Steinbruchs, von hier kann man nun parallel zum Ufer an der Steilkante entlangtauchen. Die Tiefe variiert stark. Je nach Wasserstand kann man hier Tiefen von knapp 40 Meter erreichen. Im Winter findet man am Grund jede Menge Fische. Zudem hat der See in den Wintermonaten immer gute Sichtweiten.
SOMMERTAUCHPLATZ:
Vom Wasserstand abhängig können Tiefen bis zu 26 Metern (Vollstau) erreicht werden. Vom Parkplatz aus findet sich der Einstieg, nach einem Spaziergang über die Straße und durch den Wald, von ganz alleine.
Der Einstieg erfolgt über eine dort angebrachte Leiter.
Durch den sandigen und flach abfallenden Untergrund sind die Sichtweiten hier natürlich vom Tauchbetrieb abhängig, meistens aber recht gut. Zusehen gibt es immer viele Fische und Krebse.